Chronik

Die Chronik der Dornwaldhexe

 

Es begab sich zur Zeit der Hexenverfolgung zwischen 1626 und 1631 in Baden.

 

Im Dornenwald zu Durlach wohnte ein altes Mütterchen, einsam und zurückgezogen, in einer kleinen Hütte nahe der Residenz zu Durlach.

Dieses Mütterchen trieb mit den Einheimischen von Durlach und Händlern, die durch den Dornenwald zu Durlach fuhren, Schabernack.

Eines Nachts beobachten aufmerksame Durlacher Bürger, wie das alte Mütterchen in einer hellen Vollmondnacht merkwürdige Sprüche aus einem großen, mit Leder eingebundenen, Buch aufsagte.

Schnell wurde klar, dass es sich bei diesem Mütterchen um eine Hexe handelte.

Ohne lange nachzudenken vergruben die Bürger Durlachs die Hexe lebend im Dornenwald zu Durlach. Sie schwor, eines Tages kommt sie wieder und treibt wieder ihre Späße und Schabernack mit den Bürgern. Jahrhunderte lang sind sie und das Handeln der Bürger Durlachs in Vergessenheit geraten.

Das Ganze geschah dort, wo jetzt die Dornwaldsiedlung angesiedelt wurde.

Im Jahre 2016 passierte das Unglaubliche.

Bei Bauarbeiten, welche nahe der Dornwaldsiedlung getätigt werden, stieß ein Baufahrzeug bei Aushubarbeiten auf eine hölzerne Truhe.

Natürlich siegte die Neugier und diese wurde leichtsinnigerweise geöffnet.

Doch dies Handeln blieb nicht ohne Wirkung.

Der Himmel verfärbte sich dunkelrot und ein Donnern und Grollen stieg aus der Kiste herauf.

Plötzlich war sie wieder da. Das alte Mütterchen von damals.

 

Und nun treibt sie seit dem 11.11.2016 als Dornwaldhexe ihre Späße mit den Bürgern Durlachs